Pirates Of The Caribbean - Am Ende der Welt
Wirres Piraten-Epos mit Überlänge
Die vielen Handlungsstränge vom dritten Teil der -Fluch der Karibik- Reihe waren für mich nicht zu bewältigen. Spätestens wenn im letzten Drittel plötzlich Apocalypsia zu einem scheinbar wichtigen Charakter avanciert, der Charakter existierte vorher gar nicht, stellt man sich die Frage warum man diesen ohnehin schon überladenen Film mit einem weiteren Handlungsstrang füttert. Womit ich auch nicht ganz klar komme ist diese Effekthascherei, Action ist toll, kein Frage aber zusätzlich Menschen so groß zu machen wie Dinosaurier oder das einbauen eines riesigen Wasserstrudel muss man dann auch ordentlich begründen.
Johnny Deep war im letzten Teil der Trilogie nicht so präsent wie gewohnt. Die Szenen die nur mit Jack sind, fand ich ganz unterhaltsam aber auch ein wenig bemüht und übertrieben konstruiert. Keira Knightleys Rolle als Elizabeth Swann entwickelt sich stark weiter, sie wird zu einer unabhängigen Freiheitskämpferin der man lieber aus dem Weg gehen sollte (Entwicklungen sind wichtig!). Der Charakter von Orlando Bloom, Will Turner schien dieses Mal sehr wankelmütig und vollkommen unberechenbar zu sein.
Insgesamt war das 169 Minuten Epos streckenweise sehr wirr und einfach überlang.
Schauspieler:
Johnny Depp, Keira Knightley, Orlando Bloom, Geoffrey Rush